Der Muskeltest aus der kinesiologischen Arbeit basiert auf der Annahme, dass unser Körper auf verschiedene Reize reagiert und diese Reaktionen durch die Stabilität bestimmter Muskeln angezeigt werden. Nicht nur in kinesiologischen Sitzungen wird er verwendet, sondern mittlerweile auch häufig von Ärzten, Zahnärzten, Heilpraktikern und anderen Therapeuten der Alternativmedizin.
Mit dem Muskeltest wird der Körper auf bestimmte Substanzen oder Belastungen geprüft. Ziel ist es, Ungleichgewichte zu erkennen, die möglicherweise die Gesundheit beeinträchtigen.
Ein Selbsttest kann dir helfen, ein besseres Verständnis für deinen Körper zu entwickeln. Ich denke, der Selbsttest ist das Tor zur Intuition. Wir haben verlernt oder zu wenig Zeit uns noch auf unsere Intuition zu verlassen, mit dem Selbsttest haben wir ein handfestes Mittel, das uns wieder mit unserem Körper verbinden kann.
Durch den Muskeltest kannst du herausfinden, ob beispielsweise bestimmte Nahrungsmittel, Stressfaktoren oder emotionale Belastungen Einfluss auf deine Körpersymmetrie haben.
– Vorbereitung
Sorge für eine ruhige und entspannte Umgebung. Stell dich möglichst barfuß oder in Socken hin. Beachte, dass ein Stuhl hinter dir steht aber nichts, an dem du dich stoßen könntest. Vielleicht versuchst du es zuerst, wenn noch jemand bei dir ist und dir feedback geben kann oder dich hält.
– Durchführung des Tests
Hast du das Gefühl du bist zu 100% bei dir und fühlst dich gut? Wenn nicht, schüttle deinen Körper, dreh dich um die eigene Achse und streife dir über die Hände.
Dann stelle dich aufrecht und bequem hin, evtl. schließe die Augen, wenn du dann besser bei dir sein kannst. Frage dich entspannt:
Wie zeigt es mir ein klares JA an?
Wenn dein Körper sich in eine Richtung neigt, z. B. nach Vorne ist es die Antwort JA.
Nun frage – egal ob laut ausgesprochen oder zu dir selbst:
Wie zeigt es mir ein klares NEIN an?
Geht der Körper nach hinten passt alles gut. Es ist egal, wohin dein Körper sich neigt. Üblicherweise ist ein Ja nach vorne und ein Nein nach hinten. Ist es bei dir anders oder zeigt es nur eine Antwort an, dann kannst du auch damit arbeiten. Wichtig ist, dass du vorab immer fragst, wo zeigt es das Ja / Nein an. Damit du die Antwort erkennen kannst.
Wenn dein Körper zu heftig ausschlägt, dann entscheide, dass eine weniger deutliche Anzeige dir ausreicht.
Nun kannst du viele verschiedene Fragen stellen: – Soll ich eine Sitzung buchen?
Gibt es Lebensmittel, die ich mal auslassen sollte?
Gibt es Stressfaktoren, die meinen Körper stark beeinflussen?
Wenn du dir unsicher bist, frage die Frage anders oder detaillierter. Die Kunst des Testens liegt nur in der richtigen Frage.
Du kannst einzelne Lebensmittel in die Hand nehmen und testen oder aber einfach an das Lebensmittel denken. Je nachdem wie sicher du dich fühlst.
Zeigt es tatsächlich an, dass ein Lebensmittel nicht gut tut, kannst du weiter fragen: Soll ich das Lebensmittel nur gekocht essen? Nur roh essen? Soll ich einige Tage / Wochen weglassen? Du weißt sicher gleich, wie lange. Wenn du einen Zeitraum im Kopf hast, kannst du auch diesen testen. Z. B. Ist es ausreichend, wenn ich das Brot 2 Wochen weg lasse? Oder aber: Ist die Milch in Verbindung mit dem Kaffee das Problem? Es gibt also viel Übungsmöglichkeiten.
In einer Sitzung mit mir erlerne ich dir zuerst den Selbsttest und wir üben ein bißchen. Ich stehe dann bereits in deinem System und teste an mir und zeitgleich du an dir. Wir bekommen dann beide die Antwort und können so besprechen, ob es sich richtig anfühlt.
Der Muskeltest ist ein einfaches und effektives Werkzeug, um mehr über deinen Körper zu erfahren und Ungleichgewichte zu identifizieren. Er kann dir helfen, bewusster mit deinem Körper umzugehen und präventive Maßnahmen für deine Gesundheit zu treffen. Entdecke, wie gut du wirklich auf dich selbst hören kannst!
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