Die Philosophie hinter jedem Sympton und dessen therapeutischer Maßnahme ist ein zentraler Aspekt unserer Arbeit. Wie Klinghardt treffend formuliert, sind tiefgehende Veränderungen nur möglich, wenn wir die Schöpferkraft anerkennen und den Geist in unser Denken integrieren.
In meiner eigenen Praxis arbeite ich mit verschiedenen Bewusstseinsebenen, Meridianen und Chakren. Diese ganzheitliche Herangehensweise ermöglicht es mir, die Verbindungen zwischen Körper, Geist und Seele zu erkennen und gezielt zu nutzen. Die Meridianpunkte und Akupressurpunkte unseres Körpers fungieren dabei wie Schaltstellen in einem komplexen System, vergleichbar mit einem Computer.
Ich liebe dabei die Gedankenarbeit – man könnte auch sagen, die Philosophie. Wenn wir unsere Gedanken fokussieren bekommen wir viele interessante Impulse aus unserem eigenen Denken. Es funktioniert oft wie ein Perpetuum mobile. Wir beginnen zu denken, notieren vielleicht etwas und denken weiter. Machen uns die Ausmaße, die verschiedenen Lebensbereiche und auch die letzten Konflikte oder Auswirkungen bewusst. Das ist ein sehr interessanter Vorgang.
Diese Sichtweise erfordert Mut und Offenheit zu sich selbst. Gedanken, die weh tun, sind nicht schlecht. Es ist eine Tatsache, dass diese Gedanken da sind. Aber sie gehören auch zu uns und nur dadurch, dass wir sie annehmen und dahin weiterdenken, werden sie kleiner. Sie werden ein akzeptabler Teil von uns.Solange wir wegschieben, wird es keine Lösung geben. Solange wir uns einem Thema nicht zu 100’% öffnen, wird es keinen guten Weg geben. Vielleicht für ein Problem, aber wenn wir lösen, dann sehen wir wie viele Bereiche des Lebens sich dadurch noch verbessert haben.
Und darum geht es immer… um die Verbesserung. Niemand muss ein wirkliches Problem haben, um energetisch zu arbeiten. Es reicht allein, sich zu entwickeln und eine Verbesserung erreichen zu wollen und das ist auch mein Ziel. Nicht krampfhaft Dinge lösen,sondern allgemein eine Leichtigkeit ins Leben zu bringen und damit der Spontanität und Fröhlichkeit mehr Platz einzuräumen.
Mentalfeld – Morphologisches Feld
Das Mentalfeld ist ein bezieht sich auf die internen und externen Einflüsse, die von der Wahrnehmung, dem Denken und unserem Verhalten geformt werden. Das morphologische Feld ist das Kollektiv. Wir speisen alle das kollektive Feld mit unserem Tun, unserem Aussprechen und unserem Denken. Deshalb ist es so wichtig, was wir denken und welche Worte wir in diese Welt bringen. Denn auch wenn wir die Gedanken nicht sehen können, sie sind da. Wort, die ausgesprochen sind, z. B. Ehegelübde, sind da – oft über mehrere Leben. Es ist wirklich wahnsinnig erstaunlich, wie stark diese Informationen noch vorhanden sind.
Insbesondere in der Entscheidungsfindung kann die Arbeit mit dem Mentalfeld oder im Kollektiv eine sehr effektive Möglichkeit darstellen.
Tipps zur Anwendung
Im Mentalfeld oder im Morphologischen Feld zu arbeiten, heißt, die vorhandene Energie spüren. Wir spüren vorhandene Energie, wenn wir einen Raum betreten und wenn bestimmte Leute dazu kommen oder gehen. Dann verändert sich etwas. Wir spüren ob es eine gute Stimmung ist, ob irgendetwas in der Luft liegt oder ob eine hohe Erwartung an jemand gestellt wird. Wir könnten noch viel mehr spüren, aber dazu fehlt uns oft die Zeit oder die Übung.
Stehen wir also vor einer Entscheidung, müssen wir in die Energie des Zieles gehen. D. h. du schreibst dir alle möglichen Ziele jeweils auf ein Blatt Papier. 3 Ziele sind also 3 Papiere. Du hast diese Ziele gedanklich durchgespielt. Z. B. Ich arbeite dort weiter, wo ich bin mit einem Gespräch beim Chef, in dem ich dies oder jenes anspreche. 2. Option: Ich kündige und bewerbe mich. 3. Option: Ich versuche über kleine Jobs oder Selbständigkeit in Verbindung mit diesem oder jenem Geld zu verdienen. Deine Ziele müssen also vorher schon gut gedacht worden sein. Dann schreibst du alles auf und nimmst ein weiteres Blatt mit einem X darauf.
X bedeutet: irgendeine sonstige Option, die ich noch nicht kenne.
Dann mischst du diese Zettel und legst diese verdeckt auf den Boden, so dass du nicht weißt, wo was steht und nimmst dir Zeit auf jeden Zettel zu stehen und zu fühlen. Wie geht es dir da. Fühlt es sich leicht an oder kribbelt es im Bauch – ungut oder gut. Was macht dein Körper, was fühlst du? Wenn du unsicher bist, gehst du auf den nächsten Zettel.
Und so weiter… Zum Schluss schaust du, wo du dich am wohlsten fühlst. Das scheint deine beste Entscheidung zu sein. Wenn das X als favorisiertes Ergebnis erscheint, solltest du nochmal gedanklich auf Reisen gehen oder die Impulse holen. Sprich mit anderen Menschen, lass dich inspirieren und finde die 100% richtige Lösung für dich. Das ist immer das Ziel. Für dich.