
überfordert? was nun
Es ist hilfreich, die Ursachen von Überforderung zu finden, also die Summe aus allem, was Stress erzeugt.
Wenn etwas Wichtiges ansteht, dann müssen wir uns entscheiden. Tatsächlich steht aber jeden Tag etwas wichtiges an, nämlich dein Wohlbefinden.
20.000 Entscheidungen jeden Tag!
Tatsächlich – so heißt es – treffen wir täglich ca. 20.000 Entscheidungen. Natürlich nicht bewusst, das wäre nicht möglich, denn ca. alle 3 Sekunden neu über etwas nachzudenken, ist nicht machbar. Aber wenn wir gedanklich in den Tag starten ist die erste Entscheidung wohl schon das Aufstehen. Der Weg übers Bad oder direkt in die Küche? Kaffee? Tee? Wasser? Alles kleine Entscheidungen. Auch hier geht es aber auch schon um dich.
Das alles sind nur Kleinigkeiten aber sie gehören zu einem wertvollen Lebensstil, sich Gedanken machen, sich für Gutes im Leben entscheiden und bewusst machen, was einem gut tut und was nicht.
Eine Regel darf man immer brechen und man darf sich umentscheiden, genauso wie man sagen darf, dass man seine Meinung geändert hat, weil jetzt andere Informationen vorliegen.
Es geht mir darum, dass man die Ausnahme von der Regel besser ist, als die Ausnahme zur Regel zu machen.
Also ganz pragmatisch: Keinen Alkohol zum Belohnen am Abend und lieber bewusst mit Freunden unterwegs ein Glas Wein ist doch besser als ständig Alkohol, weil es dazugehört und dann mal eine Woche nichts (vor allem in der Fastenzeit). Die Fastenzeit ist also die Ausnahme und sonst gibt es keine Regel. Das ist eine Entscheidung.
Du bist wichtig
Dein jetziges Leben ist also eine Anhäufung aller deiner Entscheidungen. Dein Körper und Geist-System haben sich alle diese Entscheidungen gemerkt und diese sind auch wieder Bestandteil deiner nächsten Entscheidungen.
Auch wenn du es bewusst nicht wahrnimmst, sind alle Situationen in denen du dich entschieden hast und damit vielleicht nicht den einfachen Weg gegangen bist, wieder präsent und bestimmen mit.
Wir können niemals sicher sein. Die Sicherheit entsteht in uns, wenn wir unseren Entscheidungen langfristig vertrauen können.
Es ist also nur die Frage, entscheidest du dich für den einfachen oder den schwierigen Weg? Wissend, dass jeder Weg dir Erkenntnisse bringt, darfst du dich innerlich entscheiden, dass der einfache Weg durchaus auch von dir beschritten werden darf.
Das wichtigste an dem ganzen Thema ist für mich, dass du jede Entscheidung selbst treffen kannst und das auch solltest. Sonst trifft jemand anderes die Entscheidung für dich. Ist dies auch OK, weil du im Vorfeld alles bedacht und durchgedacht hast, ist das eine andere Basis als wenn über dich hinweg entschieden wird.
Z.B. ein Schüler, der keine guten Noten hat und eventuell den Abschluss nicht schafft, kann entscheiden: Ich überlasse das der Schule und schaue am Ende des Schuljahres, was mein Zeugnis mir sagt oder aber: Ich suche nach einem Plan B, gehe vielleicht ins Gespräch mit dem Lehrer oder wende die aktuelle Situation gleich indem ich wiederhole.
Folgende Schritte sind dann nötig:
Bei einem Arbeitnehmer, der unzufrieden mit der Jobsituation ist sieht es ähnlich aus:
Diese kleine Struktur kann schon helfen, um sich Klarheit zu verschaffen. Klarheit ist bei jeder Entscheidung essentiell. In meinen Sitzungen treffen wir keine Entscheidungen und wählen zwischen A und B, denn ich denke nicht dass das die Lösung sein kann. Was sich heute richtig anfühlt kann morgen schon wieder ganz anders sein. Deshalb ist mir wichtig, dass du ganz zu dir kommst, den Stress auf das Thema löst und gelassen und mit Blick auf alle Gegebenheiten eine gute Entscheidung angehen kannst.
Mein kleiner Tipp heute: Der Gammut-Klopfpunkt. Er bingt dich ins „Hier und Jetzt“, schaltet aus was war und was sein wird und lässt dich in der Gegenwart eine klare Entscheidung fällen.
Klopfe den Punkt mit drei Fingern und atme tief durch. Mache dir bewusst dass du vollkommen in der Gegenwart bist und ganz bei dir. Dazu kannst du auch gerne die Augen öffnen, schließen, im Uhrzeigersinn rollen, in einer Acht rollen, gegen den Uhrzeigersinn rollen und die Vokale A E I O U in verschiedenen Tonlagen summen. Probiere aus, was sich für dich richtig anfühlt.
…jetzt bist du an der Reihe. Denn jetzt ist der Moment, nicht gestern, nicht morgen…

Es ist hilfreich, die Ursachen von Überforderung zu finden, also die Summe aus allem, was Stress erzeugt.

Schuldzuweisung kommt meist von dir selbst. Wenn du dich für schuldig hälst oder Schuld anderen zuweist blockierst du dich und deine Beziehungen.
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